Gedanken zum Jubiläum

von Heidrun Kreutzer-Großmann
 

40 Jahre Sankt-Petri-Kirche – ein Ort der Geborgenheit

Eine Kirche für eine Gemeinde mit ca. 9.000 Gemeindemitgliedern – vor 40 Jahren, am 26.April 1980 konnte dieses Vorhaben umgesetzt werden:

Unsere Sankt-Petri-Kirche wurde mit einem Festgottesdienst eingeweiht und sie ist weit mehr als ein Gebäude für unsere Gemeindemitglieder – sie ist ein Ort der Begegnung, ein Ort, den Menschen aufsuchen, um das Wort Gottes zu hören. Ein Ort, an dem sie sich geborgen fühlen und ins Gespräch treten mit Gott und auch mit den anderen Besuchern.

Einige tausend Gottesdienste sind in diesen 40 Jahren hier gehalten worden, zahlreiche Konzerte haben die Besucher genossen. Es gab Lesungen und Kabarettveranstaltungen ebenso wie Gemeindeversammlungen und Elternabende.

40 Jahre Sankt-Petri-Kirche – ein zeitgemäßer Ort

Unsere Gemeinde ist „jung“:
Im kommenden Jahr wird die Sankt-Petri-Kirchengemeinde 60 Jahre selbstständig sein. Unser Kirchengebäude ist aus der heutigen Zeit.
Hat das eigentlich einen Einfluss auf die Menschen?
Diese Frage stelle ich mir immer dann, wenn ich im Urlaub prunkvolle, Jahrhunderte alte Kirchen besichtige. Betrete ich diese Gebäude, verspüre ich sofort eine große Ehrfurcht vor diesen prunkvollen Räumen, vor diesen unglaublichen Kunstschätzen, vor der schieren Größe der Kirchen.
Im Urlaub ist das sehr interessant. Aber wenn das die Kirche meiner Heimatgemeinde wäre, könnte ich mich da wohlfühlen? Eine persönliche Beziehung aufbauen?

Ich freue mich immer wieder auf unsere Sankt-Petri-Kirche. Hier finde ich das heutige, das normale Leben, hier muss ich keine Ehrfurcht verspüren.

40 Jahre Sankt-Petri-Kirche – ein Gebäude

Seit 1961 gab es den Glockenturm und natürlich das Gemeindehaus, in dem das Gemeindeleben stattfand. Bis dann endlich die Kirche als verbindendes Glied zwischen beiden hinzukam, sollten fast 20 Jahre ins Land gehen.

Bis heute fügt sich der schlichte rote Klinkerbau gut in die umliegende Wohnbebauung ein.

Auch der Innenraum hat sich während dieser Zeit kaum verändert. Mit den roten Klinkern, dem Holzdach und den weißen Fenstern bildet er eine zeitlose, einladende Einheit.

Die Orientierung nach innen ist auf das große Holzkreuz gerichtet.

Neu hinzugekommen sind der Gebetsleuchter und das Poppe-Gemälde an der Innenwand des Glockenturms. Beides wunderschöne Solitäre, die sich dennoch nahtlos in das Gesamtbild einfügen.

Und alle Besucher, auch die, die lediglich Organisatorisches im Gemeindebüro erledigen wollen, haben immer einen Blick in unsere wunderschöne Kirche.